Die Kunst harte Entscheidungen zu treffen

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Jeder Mensch hat jetzt oder in naher Zukunft schwierige Entscheidungen zu treffen. Es kann die Wahl zwischen zwei Arbeitgebern sein, zwei Berufen, oder zwischen zwei Wohnorten - Stadt oder Land? Entscheidungen aus dem Alltag: Kinder oder nicht? Soll ich einen kranken Elternteil pflegen? Auf welche Schule schicke ich unser Kind?

Alles Entscheidungen, die nachhaltig das Leben der Person beeinflussen, die sie treffen muss. Harte Entscheidungen erscheinen als etwas Großes, etwas Gewaltiges, als etwas, was dem Entscheider etwas bedeutet. Diese Entscheidungen sind ein Anlass sich zu quälen, mit den Händen zu ringen und die Zähne zu knirschen.

Was definiert eine „harte“ Entscheidung?

Zu verstehen, wie harte Entscheidungen funktionieren, offenbart uns eine verborgene Kraft. Denn was Entscheidungen hart macht, ist letztlich die Kalkulation der Alternativen. Ist eine Alternative deutlich besser als die andere, dann fällt eine Entscheidung leicht. Bei harten Entscheidungen haben beide Alternativen einen gewissen Vorteil. Wir können bei keiner Auswahl mit Gewissheit sagen: so ist es das Beste. Das ist der Kern von harten Entscheidungen. Eigentlich ganz einfach.

Bricht man nun die kleinen Entscheidungen, die man täglich trifft, auf diese beiden Kategorien herunter, dann stellen wir fest, dass uns viel häufiger als gedacht diese „harten“ Entscheidungen begegnen. Es beginnt beim Frühstück: Müsli oder Croissant? Das Müsli ist reich an Ballaststoffen, das Croissant schmeckt aber um Welten besser. Gesundheit oder Geschmack? Keines von beiden ist insgesamt am besten – eine schwierige Entscheidung. Aber keine, die unser Leben längerfristig beeinflusst. Auch kleine Entscheidungen können schwierig sein und doch treffen wir sie, meist ohne lange zu zögern, haufenweise im normalen Alltags- und Berufsleben.

Wenn wir also alltäglich schwierige Entscheidungen treffen, ohne uns vorher verrückt zu machen, warum geht das nicht auch bei größeren Ereignissen?

Die Angst vor dem Unbekannten

Es ist die Angst vor dem Unbekannten, die uns so sehr hadern und zaudern lässt. Doch es gibt bei den harten Entscheidungen keine Alternative, die tatsächlich deutlich besser ist als die andere. Deshalb entscheiden wir uns. wenn möglich, für die sicherere. Doch wie definieren wir dieses „sicher“? Seit unserer Kindheit sind wir mit Werten und Regeln aufgewachsen und diesen Werten folgen wir auch im erwachsenen Leben. Wir treffen also Entscheidungen nicht unbedingt aus einem inneren Grund heraus, sondern nach Sicherheit, die sich an Werten und Regeln unserer Erziehung anlehnt.

Doch gerade im Fall einer harten Entscheidungen hat jeder einzelne eine große Macht. Die Macht eigene Gründe für diese oder jene Alternative zu schaffen. Gründe für sich selbst festzulegen und dafür zu argumentieren. Wir selber können uns zu der Person machen, die das Landleben dem Stadtleben vorzieht, oder eben dem einen Beruf dem anderen. Nur dann stehen wir wirklich hinter unserer Entscheidung. Nicht weil es keine bessere Alternative gab, sondern weil wir selbst es so gewollt haben.

Das Leben selbst bestimmen

Wenn wir uns bei harten Entscheidungen von unseren ganz eigenen, selbst überlegten Gründen leiten lassen, dann sind wir die Autoren unseres Lebens. Gewiss haben wir dann auch die alleinige Verantwortung für Erfolge oder Misserfolge und können nur schwer behaupten, keine andere Wahl gehabt zu haben, aber nur so werden wir zu den Menschen die wir wirklich sein wollen.

Die Alternative ist, sich treiben zu lassen, immer nach Regeln und Werten zu entscheiden, die uns andere mit auf den Weg gegeben haben. Leute die sich treiben lassen, erlauben der Welt um sie herum die Geschichte ihres Lebens zu schreiben. Diese Leute tragen vielleicht gefühlt nicht so viel Verantwortung auf den Schultern, aber sind sie deshalb langfristig zufriedener, glücklicher?

Wer die Wahl hat, hat nicht die Qual – er hat die Macht

Betrachtet man all das, dann ist eine schwierige Entscheidung nicht länger eine Qual. Ganz im Gegenteil, sie gibt uns die Macht zu dem Menschen zu werden, der wir sein wollen. Sie gibt uns die Kraft tief in uns hinein zu horchen und die richtigen Gründe für oder gegen eine Alternative selbst zu erschaffen. Gründe und Argumente, für die wir einstehen können, egal, wie die Entscheidung letztendlich ausgeht. Nicht Erfolg oder Misserfolg definieren unser Leben, sondern wie wir mit beidem umgehen und als welche Person wir daraus hervorgehen. Deshalb, keine Angst mehr vor harten Entscheidungen. Es gibt kein richtig oder falsch, es gibt nur den Weg, den wir bereit sind zu gehen.

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Motiv Harte Entscheidungen: stockbakery / 123RF Standard-Bild
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