Konflikte am Arbeitsplatz: Wie man sie lösen und vermeiden kann

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Teil I

Wenn mehrere Menschen mit unterschiedlichen Charakteren zusammen arbeiten, dann sind Konflikte vor programmiert. Konflikte schaffen Raum für Diskussionen und nicht selten entstehen so produktive Lösungen. Sie können auch als Druckausgleich innerhalb des Teams wirken. Dauerhaft gefährlich wird es für die Stimmung am Arbeitsplatz erst, wenn Unzufriedenheit zu Wut wird, und sich keine sachliche Lösung mehr finden lässt.

Nur zu schweigen und die eigene Meinung herunter zu schlucken ist bei Meinungsverschiedenheiten am Arbeitsplatz ebenso falsch, wie mangelnde Selbstkontrolle. Denn durch unterdrückte Emotionen, wie Wut oder Enttäuschung kommt es am Ende nicht selten zu verbalen Entgleisungen, die das persönliche Ansehen unter den Kollegen und eine zukünftige Zusammenarbeit schädigen.

Fakt ist, jeder Mensch streitet, aber nur wenige können es richtig, um den Konflikt am Ende des Streits auch zu lösen.

Konflikte im Arbeitsalltag – Definitionen

Laut Definition ist ein Konflikt eine Spannungssituation, zwischen mehreren Parteien, die sich ihrer unterschiedlichen Meinungen bewusst sind, trotzdem aber versuchen die eigenen Handlungspläne zu verwirklichen.

Spannungen äußern sich unterschiedlich. Feindseligkeiten oder Aggressivität können sich durch böse Blicke oder verbale Spitzen äußern. Manche Kollegen ziehen sich völlig zurück und schieben nur noch Dienst nach Vorschrift.

Beziehungskonflikte Wenn Menschen gezwungen sind miteinander zu arbeiten, können Antipathien entstehen. Das erschwert die Zusammenarbeit, wenn gleich kein rationaler Grund dafür zu erkennen ist. Es beginnt unterschwellig mit subtilen kleinen Wortspitzen. Aus einer sachlichen Differenz, wird eine Auseinandersetzung auf persönlicher Ebene.

Kommunikationskonflikte

Es gibt kaum einen Weg nicht mit unseren Mitmenschen zu kommunizieren. Selbst wenn wir einen Kollegen ignorieren, ist das ein Statement. Die Kommunikation läuft auf so vielen unterschiedlichen Ebenen wie Mimik und Gestik, dass wir nicht alle Reaktionen kontrollieren können. Schnell gibt es Missverständnisse, durch die Wortwahl, oder den Ton, aber auch durch falsch gedeutete Blicke und Gesten. Die Fehlerquellen sind vielfältig. So entstehen weitreichende Kommunikationskonflikte, wenn es nicht schnell zu einer Aussprache kommt.

Rollenkonflikte

In einer Gruppe gibt es verschiedene Rollenverteilungen. Die Menschen haben Erwartungen aneinander, ausgesprochene und unausgesprochene. Die zugedachte Rolle ist aber nicht immer die, die man selber gerne inne hätte, oder in der man sich sieht.

Sachkonflikte

Die Parteien haben gegensätzliche Meinungen zu einem Sachverhalt und unterschiedliche Vorstellungen wie man in dieser Sache vorgehen soll. Oder darüber, welches Ziel man erreichen will und mit welcher Lösung, dies geschehen soll. Wertkonflikte

Ein Wertkonflikt entsteht typisch beim Thema Arbeitsmoral. Währen ein Kollege sich übermäßig für den Job engagiert, tut ein anderer vielleicht gerade mal Dienst nach Vorschrift. Wertkonflikte sind eine häufige Ursache für viele Unstimmigkeiten mit Kollegen.

Machtkonflikte

Sie entstehen immer dann, wenn keine der beteiligten Parteien seinen Einfluss einbüßen will, oder eine Partei diesen Einfluss übertrieben geltend macht. Diese Problematik entsteht auch, wenn ein direkter Vorgesetzter bei einem Problem übergangen wird und man den nächst höheren in der Hierarchie zuerst informiert.

Ressourcenkonflikte

Beginnen damit wer den letzten fertigen Kaffee aus der Kanne bekommt und enden mit der Verteilung von Boni innerhalb der Abteilung. Auch Sachleistungen wie ein neues Büro, zusätzliche Mitarbeiter oder ein Dienstwagen, können Gründe für Konflikte unter Kollegen sein.

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